Risiken von Cannabinoiden: Was du wissen musst

Risiken von THC (Tetrahydrocannabinol)

THC ist das bekannteste Cannabinoid und für die psychoaktive Wirkung von Cannabis verantwortlich. Es kann jedoch auch einige unerwünschte Nebenwirkungen haben, insbesondere bei hohen Dosen oder häufigem Konsum:

Angstzustände und Paranoia

Kurzzeitige Gedächtnisprobleme

Verminderte Reaktionsfähigkeit

Erhöhte Herzfrequenz

Mundtrockenheit

Rote Augen

Bei Menschen mit einer Veranlagung: Erhöhtes Risiko für Psychosen

Quellen:

Risiken von CBD (Cannabidiol)

CBD gilt im Allgemeinen als sicher und gut verträglich. Es kann jedoch in seltenen Fällen zu folgenden Nebenwirkungen führen:

Müdigkeit

Durchfall

Appetitveränderungen

Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten (z.B. Blutverdünner)

Quellen:

Risiken weiterer Cannabinoide (CBG, CBN, CBC, THCV, CBDV, CBL, CBE)

Die Forschung zu den Risiken dieser Cannabinoide steht noch am Anfang. Es gibt jedoch einige Hinweise auf mögliche Nebenwirkungen:

**CBG:** In hohen Dosen kann CBG Schläfrigkeit und Appetitveränderungen verursachen. Was ist CBG?

**CBN:** CBN kann die sedierende Wirkung von THC verstärken.

**CBC:** Es gibt keine bekannten schwerwiegenden Nebenwirkungen von CBC, aber es kann in seltenen Fällen zu leichten Magen-Darm-Beschwerden führen.

**THCV:** In hohen Dosen kann THCV Angstzustände und Zittern verursachen.

**CBDV:** Es gibt keine bekannten schwerwiegenden Nebenwirkungen von CBDV.

**CBL und CBE:** Die möglichen Nebenwirkungen dieser Cannabinoide sind noch weitgehend unerforscht.

Wichtig: Bei der Einnahme von Cannabinoiden ist es ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen, bis die gewünschte Wirkung erzielt wird. Bei Unsicherheiten oder Nebenwirkungen sollte ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.

Fazit

Cannabinoide bieten zwar potenzielle therapeutische Vorteile, bergen aber auch Risiken. Es ist wichtig, sich über die möglichen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen zu informieren und Cannabinoide verantwortungsvoll zu verwenden. Bei Unsicherheiten oder gesundheitlichen Bedenken sollte immer ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.