Die Cannabispflanze birgt eine wahre Schatzkammer an Cannabinoiden, von denen viele noch weitgehend unerforscht sind. Während THC und CBD die bekanntesten Vertreter dieser faszinierenden Moleküle sind, rücken immer mehr “neue” Cannabinoide ins Rampenlicht der Forschung. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der vielversprechendsten Newcomer, ihre potenziellen Wirkungen und Risiken, sowie die neuesten Erkenntnisse aus der Wissenschaft.
Tetrahydrocannabivarin (THCV) ist ein Cannabinoid, das strukturell THC ähnelt, aber einige bemerkenswerte Unterschiede aufweist. Im Gegensatz zu THC kann THCV in niedriger Dosierung den Appetit zügeln und den Stoffwechsel anregen. Es wird daher als potenzielles Hilfsmittel bei der Gewichtskontrolle und der Behandlung von Diabetes untersucht.
In höheren Dosen kann THCV jedoch auch psychoaktive Effekte hervorrufen, die denen von THC ähneln, allerdings kürzer anhaltend und weniger intensiv sind. THCV wird auch auf seine potenziellen neuroprotektiven Eigenschaften und seine Fähigkeit, Angstzustände und Panikattacken zu reduzieren, untersucht.
Mögliche Vorteile von THCV:
Mögliche Risiken von THCV:
Quellen:
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Cannabidivarin (CBDV) ist ein weiteres nicht-psychoaktives Cannabinoid, das eng mit CBD verwandt ist. Es wird intensiv auf seine entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften untersucht. CBDV könnte daher bei der Behandlung von Epilepsie, Muskelkrämpfen und entzündlichen Erkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eine Rolle spielen.
Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass CBDV Übelkeit und Erbrechen reduzieren und neuroprotektiv wirken kann. Es wird auch untersucht, ob CBDV bei der Behandlung von Autismus-Spektrum-Störungen helfen könnte.
Mögliche Vorteile von CBDV:
Mögliche Risiken von CBDV:
Quellen:
Cannabigerol (CBG) ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, das als Vorläufer von THC und CBD gilt. Es hat eine Vielzahl von potenziellen therapeutischen Anwendungen und wird derzeit intensiv erforscht.
CBG wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, neuroprotektiv und angstlösend. Es könnte daher bei der Behandlung von Schmerzen, Entzündungen, bakteriellen Infektionen, neurodegenerativen Erkrankungen und Angststörungen helfen. Darüber hinaus wird untersucht, ob CBG den Augeninnendruck senken und somit bei der Behandlung von Glaukom eingesetzt werden kann.
Mögliche Vorteile von CBG:
Mögliche Risiken von CBG:
Quellen:
Die Welt der Cannabinoide ist ständig in Bewegung. Neben den bekannten THC und CBD gibt es eine Vielzahl weiterer Cannabinoide mit vielversprechenden Eigenschaften. THCV, CBDV und CBG sind nur einige Beispiele für die “aufstrebenden Stars” der Cannabisforschung. Obwohl noch viel Forschungsarbeit nötig ist, um ihre Wirkungen und Risiken vollständig zu verstehen, deuten die bisherigen Ergebnisse auf ein enormes therapeutisches Potenzial hin. Es bleibt spannend zu beobachten, welche neuen Erkenntnisse und Anwendungen die Zukunft der Cannabinoid-Forschung bringen wird.
What You Need to Know about CBD, CBG, CBN, Delta-8, & THCV.
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